Mittwoch, 3. Juli 2013

Wanderung am Ritten ohne Auto

Wanderung von Oberbozen auf das Rittnerhorn

Oberbozen liegt an der Bergstation der Seilbahn von Bozen, die neue Seilbahn bringt die Wanderer die gerne ohne Auto auf den schönen Ritten kommen , bequem auf das Rittnerhochplateau . Wir starten in Oberbozen  über den Promenadenweg Richtung Klobenstein ,   entlang von schönen Bergwiesen  wandern wir über Lichtenstern   zum   Ansitz Kematen .  Der Weiler Kematen  liegt 1300m hoch  und lädt zu einer kurzen Rast ein. Der stattliche Bauernhof stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist mittlerweile  ein  Gasthof , das neugotische  Kirchlein ziert den schönen  Platz, der herrliche Bergblick  auf die Dolomiten und  die  wunderschön gelegenen  Kematerweiher mit den unzählige Seerosen  machen  Kematen zur  Besonderheit.

Lärchen auf der Rittneralm
Die Wanderung führt uns durch Wälder und Wiesen  auf die Tann  1488m und über den Hirtensteig zur Saltnerhütte. Wir befinden uns bereits mitten auf dem schönen Almgebiet des Rittens , die kräftigen alten Lärchen bestimmen hier das Landschaftsbild, weiter steigen wir  über freies Almgelände der  Schönalm und später begleitet von den ausgedehnten  Latschenfeldern   auf den schönsten Aussichtsberg Südtirols das Rittnerhorn. Dort erbaute der Österreichische Touristenclub im Jahre 1893 das Rittnerhornhaus.    Dank der  leichten  Erreichbarkeit  über die vielen Zugänge, sowie das 360 ° Bergpanorama machen das Rittnerhorn zu einem  sehr beliebten  Ausflugsziel  in der Umgebung von Bozen.

Für die Rückwanderung  wählen wir den Premiumwanderweg  zum Gasthaus Unterhorn und weiter zur Schwarzseespitze, dort bringt uns die Umlaufbahn  nach Pemmern . Von Pemmern wählen wir den Wiesenweg  Richtung   Riggermoos und weiter nach Lichtenstern zurück nach Oberbozen.

Eine leichte aber ausgedehnte Wanderung  quer durch die malerische Landschaft des sonnigen Rittens.
Gehzeiten 6 - 7 Stunden mit einen Höhenunterschied von 1040m

Sonntag, 10. Februar 2013

Frühjahrsurlaub im Süden Südtirols


Der Süden Südtirols gilt als sonnenverwöhntes Ganzjahreswandergebiet,   wunderschöne  Höhenwege im Etschtal und  Überetsch laden Wanderer das ganze Jahr ein,  diese malerische Kulturlandschaft zu genießen.

Tatsächlich können Wanderer  auch an sonnigen Wintertagen den Reiz dieser Landschaft genießen und bereits im Februar die  ersten Frühlingsboten erleben. Die Blütenpracht des großen Etschtal-Obstgarten ist überwältigend und  zur Freude des Wanderer, der diese Pracht  im Frühjahr genießen
kann.

Auf den Anhöhen des Südtiroler Etschtales thronen stolze Burganlagen der Herrscher aus alten Zeiten, deren Zeitzeugen wir heute noch bewundern können. Reinhold Messner, der berühmte Bergsteiger aus Südtirol, hat die Burganlage auf Sigmundkron  zu einem beliebten Ausflugsziel hergerichtet.  Schloss Sigmundskron  wurde  vorbildhaft renoviert, es entstand das Messner Mountian Museum, das mittlerweile ein  Höhepunkt der Südtiroler Kulturlandschaft darstellt . Vielen  Gästen und Einheimische lassen sich in den Burganlagen  in eine Welt zwischen Berg und Mensch verführen.  Pfade,  Treppen und Türme spiegeln die Tiefe der Berge  und deren Geschichte, bis hin  zur religiösen  Bedeutung der Gipfel wider, genauso erfährt der Besucher eine   Einführung in die Geschichte des Bergsteigens, die sehr eindrucksvoll dargestellt wird. 

Sind  in den Bergen  die  hochalpinen Routen  der  Dolomiten ,  noch lange nicht begehbar so ist eine Frühjahrswanderungen   Südtiroler Etschtal , vom Mendelpass auf den Roen oder  der Eppaner Höhenweg , auf dem weitere Burganlagen des Etschtales  bewundert werden können,  bereits voll im Trend.

Naht der Herbst,  so ist die Veränderungen im Süden Südtirols  gewaltig. Einmal der natürliche Herbstbeginn mit der Farbenpracht in den Laubwäldern rund um den Badeseen von Kaltern oder Montiggl und zudem  mit der Obsternte und  der  Weinlese kehrt die Hochsaison in diese  Kulturlandschaft und wird  zu einem riesigen Arbeitsplatz der Obst- und Weinbauern Südtirols.
Um diese farbenprächtigen Panoramamotive vor die Kamera zu bekommen,  werden Aussichtspunkte wie der Penegal  auf der Mendel,  die Rotwand oder  die Höhenwege entlang der Etsch  im Herbst zu besonders beliebten Wanderzielen.

Wanderung - Kaltererhöhenweg

Im   leichten Auf und Ab geht diese Wanderung gemütlich über Kaltern nach  Altenburg zur Aussichtsterasse von Altenburg und weiter zum Kalterersee und kehren über die Seenwanderung nach Kaltern zurück.
Leichte Wanderung mit Gehzeit von  ca 6 Stunden







Donnerstag, 10. Januar 2013

Winterwandern am Ritten

Das Winterwandern  wird immer beliebter und hat sich in den letzten Jahren explosionsartig zu einem Trendsport entwickelt, ist relativ kostengünstig und es  braucht dazu  keine besondere Ausbildung.
Mit den Schneeschuhen oder den Tourenskiern können sich Bergfreunde auch im Winter, im tiefen Schnee fortbewegen ,  die Berge erklimmen  und erleben  ein atemberaubendes Wintererlebnis.

Schon in alten Zeiten haben die Menschen verschiedene Geräte gebastelt, um  sich im tiefen Schnee fortzubewegen , z. B. wurden  Rahmen  mit Leder bespannt  und diese entwickelten sich weiter bis zum heutigen Schneeschuh.  Die schaufelförmige Form vorne aufgerichtet  gegen das Stolpern und für die Stabilisierung  hinten der keilförmige Auslauf.  Die tiefen Zacken  vorne und die Zackenleisten  seitwärts, geben einen guten Halt im eisigen Gelände   sowie in steilen Hängen.

Winterwandern mit Schneeschuhen  ist  eine gesunde Sportart im Winter.   Viele  Forst- und Almwege  werden gebahnt und damit für alle Winterwanderer bestens zugänglich gemacht.  Hier bewegt sich der Winterwanderer auch ohne  Lawinenrisiko.  Anders für alle, die es auch im Winter auf die Berggipfel zieht ist neben den Skitouren auch das Schneeschuhwandern eine optimale Möglichkeit das winterliche Gipfelerlebnis zu genießen,  sie müssen aber in Sachen Lawinenkunde bestens informiert sein und  das Risiko gut einschätzen können.

 Immer mehr Gebiete werden begangen,  in denen  bisher nur die Wildtiere lebten und ihre Winterruhe hielten. Wildtiere benötigen im Winter viel Ruhe um möglichst wenig Energie zu verbrauchen, damit sie gut durch den Winter kommen. Die Flucht vor dem Winterwanderer im Tiefschnee verlangt einem Wildtiere viel Energie ab und ist eine unnötige Belastung, das sollte  der Winterwanderer beachten.