Donnerstag, 10. Januar 2013

Winterwandern am Ritten

Das Winterwandern  wird immer beliebter und hat sich in den letzten Jahren explosionsartig zu einem Trendsport entwickelt, ist relativ kostengünstig und es  braucht dazu  keine besondere Ausbildung.
Mit den Schneeschuhen oder den Tourenskiern können sich Bergfreunde auch im Winter, im tiefen Schnee fortbewegen ,  die Berge erklimmen  und erleben  ein atemberaubendes Wintererlebnis.

Schon in alten Zeiten haben die Menschen verschiedene Geräte gebastelt, um  sich im tiefen Schnee fortzubewegen , z. B. wurden  Rahmen  mit Leder bespannt  und diese entwickelten sich weiter bis zum heutigen Schneeschuh.  Die schaufelförmige Form vorne aufgerichtet  gegen das Stolpern und für die Stabilisierung  hinten der keilförmige Auslauf.  Die tiefen Zacken  vorne und die Zackenleisten  seitwärts, geben einen guten Halt im eisigen Gelände   sowie in steilen Hängen.

Winterwandern mit Schneeschuhen  ist  eine gesunde Sportart im Winter.   Viele  Forst- und Almwege  werden gebahnt und damit für alle Winterwanderer bestens zugänglich gemacht.  Hier bewegt sich der Winterwanderer auch ohne  Lawinenrisiko.  Anders für alle, die es auch im Winter auf die Berggipfel zieht ist neben den Skitouren auch das Schneeschuhwandern eine optimale Möglichkeit das winterliche Gipfelerlebnis zu genießen,  sie müssen aber in Sachen Lawinenkunde bestens informiert sein und  das Risiko gut einschätzen können.

 Immer mehr Gebiete werden begangen,  in denen  bisher nur die Wildtiere lebten und ihre Winterruhe hielten. Wildtiere benötigen im Winter viel Ruhe um möglichst wenig Energie zu verbrauchen, damit sie gut durch den Winter kommen. Die Flucht vor dem Winterwanderer im Tiefschnee verlangt einem Wildtiere viel Energie ab und ist eine unnötige Belastung, das sollte  der Winterwanderer beachten.