Das Winterwandern wird immer beliebter und hat sich in den letzten Jahren explosionsartig zu einem Trendsport entwickelt, ist relativ kostengünstig und es braucht dazu keine besondere Ausbildung.
Mit den Schneeschuhen oder den Tourenskiern können sich Bergfreunde auch im Winter, im tiefen Schnee fortbewegen , die Berge erklimmen und erleben ein atemberaubendes Wintererlebnis.
Schon in alten Zeiten haben die Menschen verschiedene Geräte gebastelt, um sich im tiefen Schnee fortzubewegen , z. B. wurden Rahmen mit Leder bespannt und diese entwickelten sich weiter bis zum heutigen Schneeschuh. Die schaufelförmige Form vorne aufgerichtet gegen das Stolpern und für die Stabilisierung hinten der keilförmige Auslauf. Die tiefen Zacken vorne und die Zackenleisten seitwärts, geben einen guten Halt im eisigen Gelände sowie in steilen Hängen.
Winterwandern mit Schneeschuhen ist eine gesunde Sportart im Winter. Viele Forst- und Almwege werden gebahnt und damit für alle Winterwanderer bestens zugänglich gemacht. Hier bewegt sich der Winterwanderer auch ohne Lawinenrisiko. Anders für alle, die es auch im Winter auf die Berggipfel zieht ist neben den Skitouren auch das Schneeschuhwandern eine optimale Möglichkeit das winterliche Gipfelerlebnis zu genießen, sie müssen aber in Sachen Lawinenkunde bestens informiert sein und das Risiko gut einschätzen können.
Immer mehr Gebiete werden begangen, in denen bisher nur die Wildtiere lebten und ihre Winterruhe hielten. Wildtiere benötigen im Winter viel Ruhe um möglichst wenig Energie zu verbrauchen, damit sie gut durch den Winter kommen. Die Flucht vor dem Winterwanderer im Tiefschnee verlangt einem Wildtiere viel Energie ab und ist eine unnötige Belastung, das sollte der Winterwanderer beachten.